Zertifizierungen, Auszeichnungen

„Wäre Cora Berliner eigentlich stolz darauf, dass unsere Schule Ihren Namen trägt?“

Diese Frage hat ein Schüler im Religionsunterricht im ersten Schuljahr der Fusion gestellt, als wir uns mit unserer Namensgeberin beschäftigten – und hat damit eine Leitfrage formuliert, der wir in unserer täglichen Arbeit folgen werden, denn uns ist bewusst, dass der Name eine Verpflichtung mit sich bringt und gelebt werden soll.

Wir können an allen Standorten auf eine lange Geschichte fundierter, zukunftsorientierter beruflicher Bildung blicken, die für uns selbstverständlich seit Jahren an einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft in privaten und beruflichen Kontexten orientiert ist.

Aus unserer täglichen Arbeit mit jungen Menschen, die einen Platz in der modernen Arbeitswelt finden möchten, haben sich sowohl innerhalb, aber auch außerhalb des Unterrichts viele Aktivitäten und Inhalte ergeben, die wir gerne nach außen dokumentieren wollen. Daher freuen wir uns, dass wir durch unseren gelebten Schulalltag die folgenden Auszeichnungen und Zertifikate erhalten haben und auch in jedem neuen Antragszeitraum re-zertifizieren.

Als kaufmännische Berufsschule in der Fairtrade-Town Hannover ist es für uns selbstverständlich, einen Beitrag zu leisten, um global faire Arbeitsbedingungen zu etablieren und Konsument:innen über ihre möglichen Kaufentscheidungen zu informieren. Dazu haben wir neben der unterrichtlichen Einbindung des Themas in vielen Bildungsgängen weitere Aktivitäten, die Sie im Bereich Schulleben finden. Unser aktueller Fairtrade-Kompass beinhaltet dabei bewährte Aktionen, aber auch einige Neuerungen.

Die Europäische Gemeinschaft bedeuten Frieden und Zusammenhalt trotz aller regionalen und nationalen Unterschiede. In diesem Sinne fördern wir unsere Schulgemeinschaft aktiv, um ihren eigenen Horizont zu erweitern und das vereinte Europa aus eigener Erfahrung kennen und lieben zu lernen.

Wir sind eine weltoffene Schule im Sinne eines Lern- und Lebensraums, in dem alle Zugang zu internationalem Austausch und interkultureller Bildung erlangen können – für ein friedvolles und respektvolles Miteinander in einer globalisierten Welt.

Als berufsbildende Schulen für Branchen wie Tourismus, Groß- und Außenhandel, E-Commerce, Veranstaltungen und Sport sind sowohl die Umwelt, als auch das „Internationale“ wichtige Komponenten im (unterrichtlichen) Schulalltag. Daher arbeiten wir kontinuierlich an der Festigung von Grundwerten, die für eine globale, sozial und ökologisch ausgerichtete Zukunft stehen, in der alle Beteiligten ökonomischen Wohlstand erleben. Einen Ideenaustausch zu diesen Themen gibt es mit allen europäischen Partnern, vor allem mit unserer Partnerschule Berufsschule Handel und Reisen in Wien.

Wir tragen durch unser jährlich stattfindendes Planspiel und die dazu gehörenden sozialen Projekte zu einer Demokratisierung der Gesellschaft und zum verantwortungsbewussten Handeln der Akteure aktiv bei. Die Ergebnisse des Planspiels zeigen alljährlich, wie differenziert und kreativ viele Lernenden sind und welches diplomatische, friedensorientierte und soziale Potential in ihnen steckt.

Berufsbildende Schulen sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und damit Orte, in denen Vielfalt gelebter Alltag ist. Uns ist daher im Schulleben besonders wichtig, dass sich jeder Mensch in der Schulgemeinschaft angenommen und wohl fühlt und wir allen die Möglichkeiten geben, den eigenen Weg zu einem erfüllten und barrierefreien Leben zu finden.

Neben wichtigen Ansprechpartner:innen wie den Beratungslehrkräften und Schulsozialarbeiter:innen steht auch die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ dafür, dass wir unseren Alltag entsprechend gestalten.

Unsere unterschriebene Selbstverpflichtung lautet:

  • Ich setze mich dafür ein, dass meine Schule nachhaltige Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchführt, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
  • Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, dann wende ich mich dagegen, spreche dies an und unterstütze eine offene Auseinandersetzung, damit wir gemeinsam Wege finden, einander respektvoll zu begegnen.
  • Ich bin aktiv, damit meine Schule jedes Jahr Projekte gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, durchführt.

Die Ausgangsfrage werden wir nicht abschließend klären können, doch möchten wir mit einer zugewandten und individuellen Sicht auf alle Mitglieder der Schulgemeinschaft unseren Weg beschreiten und jeden darin bestärken, eine eigene Haltung zu entwickeln und in unseren Schulalltag einzubringen. Sollten Sie weitere Fragen, Ideen oder Anregungen haben, schreiben Sie uns gerne unter nachhaltigkeit@bbs-cb.de .