Das Kollegium der BBS Cora Berliner macht sich auf den Weg

2. April 2024

Mit der Fragestellung „Wie können wir unsere Demokratie stärken?“ fuhr das Kollegium und die Verwaltung der BBS Cora Berliner für eine Dienstbesprechung nach Walsrode, um sich nach der Fusion zweier Schulen in neutraler Umgebung besser kennen zu lernen und gleichzeitig eine gemeinsame Haltung zum Thema „Demokratie leben“ zu entwickeln. Ziel des Tages war, die eigene Handlungskompetenz zu stärken, um sicher im Umgang mit demokratiefeindlichen und diskriminierenden Situationen im Schulalltag zu werden.

Die gemeinsame Busanreise hatte bereits ein wenig „Klassenfahrts­at­mos­phäre“, so dass alle gut gelaunt dem Impulsvortrag folgten, der viele Aspekte einer gelingenden Demokratie in der Schule beleuchtete. Vom frühen Erkennen radikaler Aussagen und der Aufforderung, den Mut zu haben, „Böses auch böse zu nennen“ über eine notwendige Sensibilisierung aller Beteiligten für einen zugewandten und diskriminierungsfreien Umgang untereinander erhielten die Zuhörer*innen viele neue Impulse. Der Tenor des Vortrags, „den Menschen in den Vordergrund zu stellen“, traf im Kollegium auf große Zustimmung und wurde in den anschließenden Workshops weiter konkretisiert. Alle Anwesenden hatte die Möglichkeit, an zwei Workshops aktiv teilzunehmen, bevor sie in kleineren Gruppen die Erfahrungen des Tages untereinander austauschen und Pläne für den Schulalltag entwickeln konnten.

Die abschließende Podiumsdiskussion machte deutlich, dass im Schulalltag häufig die Zeit fehlt, um allen Menschen gerecht zu werden, die Teilnehmer*innen aber an Lösungen arbeiten wollen. Damit ist diese Dienstbesprechung sicherlich ein gelungener Schritt in eine demokratischere und diskriminierungssensiblere Schule, in der sich alle Menschen sicher fühlen.

Auf freiwilliger Basis konnten auch am Sonnabend Workshops zu verschiedenen theoretischen und praktischen Themen belegt werden, bevor der Bus zurück fuhr nach Hannover. Insgesamt war diese Veranstaltung ein voller Erfolg, sowohl für das Zusammenwachsen der drei Schulstandorte, als auch für das Thema „Demokratie leben“. Eine wichtige Erkenntnis ist: wenn alle Mitglieder der Schulgemeinschaft auf Augenhöhe miteinander und voneinander lernen, ist eine diskriminierungssensible, demokratische Schule möglich und lebenswert.